Currency exchange rate trends in Europe

Juli 21, 2009

This month’s map from GfK GeoMarketing reveals trends in currency exchange rates from June 2008 to June 2009 among those countries in Europe that have not adopted the euro. According to the data supplied by the European Central Bank, the only currency that has developed positively against the euro in this period is the Swiss franc.
By contrast, Poland’s currency has undergone a devaluation of more than 25 percent since June 2008. The currencies of Great Britain, Norway, Sweden, Russia and southeastern European countries have also fared poorly against the euro, with losses between seven and 16 percent over the previous year.

GfK retail expert Olaf Petersen comments: „These unfavorable developments amongst some European currencies against the euro have resulted in additional pressure in the international retail real estate sector, burdening it with numerous elements of uncertainty.“

Source: www.gfk-geomarketing.com

Download the map in high-resolution *.tif format (14.8 x 10.5 cm) here (approx. 0.4 MB).

The map may be freely distributed and reproduced if the following attribution is included: “Illustration: GfK GeoMarketing”.

Additional illustrations can be found in our online press section at
http://www.gfk-geomarketing.com/en/press/map_of_the_month.html

Währungstrends Europa

Juli 21, 2009

GfK GeoMarketing liefert eine Übersichtskarte der europäischen Länder, die die Entwicklung der Währungen im Nicht-Euro-Raum von Juni 2008 bis Juni 2009 zeigt. Positiv entwickelte sich laut den Daten der europäischen Zentralbank einzig der Schweizer Franken. In Polen ist hingegen ein Währungsverlust von mehr als 25 Prozent seit Juni 2008 zu verkraften. Auch in Großbritannien, Norwegen, Schweden, Russland und den südosteuropäischen Staaten brachen die Währungen gegenüber dem Euro im Vorjahresvergleich zwischen sieben und 16 Prozent ein. Währungstrends Europa
GfK Einzelhandelsexperte Olaf Petersen kommentiert: „Diese negativen Entwicklungen diverser europäischer Währungen im Vergleich zum Euro sorgen derzeit für Druck im internationalen Einzelhandel, der sich dadurch mit zusätzlichen Unsicherheitsfaktoren belastet sieht.“

Download der Karte im hochauflösenden PDF-Format (14,8 cm x 10,5) hier (ca. 0,4 MB).

Alle Bilder sind zur Veröffentlichung freigegeben.
Bitte geben Sie an „Grafik: GfK GeoMarketing“.

Weitere Grafiken finden Sie in unserem Pressebereich unter:
http://www.gfk-geomarketing.de/presse/bild_des_monats.html

Über GfK GeoMarketing
GfK GeoMarketing ist einer der größten europäischen Anbieter von GeoMarketing-Lösungen und hat Anwender und Kunden aus allen Branchen. Die Kernbereiche des Unternehmens sind:
Beratung und Gutachten
Marktdaten
Digitale Landkarten
GeoMarketing-Software RegioGraph

Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochter der weltweit agierenden GfK-Gruppe. Die GfK ist in derzeit 100 Ländern mit über 150 Tochterunternehmen und rund 10.000 Beschäftigten vertreten. Sie belegt Platz 4 im weltweiten Ranking der Marktforschungsinstitute.
Mehr Informationen zu GfK GeoMarketing:
http://www.gfk-geomarketing.de/unternehmen

Quelle: www.GfK-GeoMarketing.de

GfK Kaufkraft-Experte Dr. Eberhard Stegner: „Deutschland kann seinen Wohlstand nur mit Förderung der Bildung und Innovationskraft halten.“

Juni 26, 2009

Im Rahmen seines Vortrags auf der GfK-Tagung am 26. Juni in Nürnberg präsentierte Dr. Eberhard Stegner eine eigens für die GfK-Tagung mit dem Motto „Konsum 2020: Perspektiven für Hersteller, Handel und Verbraucher“ berechnete Prognose der regionalen Kaufkraftentwicklung in Europa. Deutschland liegt laut Stegner derzeit im oberen Mittelfeld. Diese Stellung sei angesichts der demografischen Herausforderungen in Ostdeutschland nur durch Bildung und Innovation zu halten.

Dr. Eberhard Stegner, Geschäftsführer von GfK GeoMarketing, stellte auf der GfK-Tagung zum 75. Jubiläum des GfK e.V. eine exklusive Kaufkraftprognose für Europa vor. Dabei untersuchte er exemplarisch die vier Länder Deutschland, Italien, Schweden und Polen als Repräsentanten für Ost-, West-, Süd- und Nordeuropa und als typische Repräsentanten eines derzeit sehr hohen Wohlstands (Schweden), Wohlstands im oberen Mittelfeld (Deutschland), im unteren Mittelfeld (Italien) und derzeit noch insgesamt niedrigen Wohlstands (Polen).

GfK GeoMarketing, Herausgeber der jährlichen GfK Kaufkraftstudie, hat speziell für die GfK-Tagung die europäischen Länder hinsichtlich der Entwicklung ihrer regionalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen untersucht. Auf Basis dieser Analysen wurden die jeweiligen regionalen Zukunftsaussichten und die Kaufkraftentwicklung bis 2020 bewertet.

In seiner Präsentation zeigte Dr. Eberhard Stegner, dass die unterschiedlichen demografischen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Ausgangsbedingungen in den verschiedenen Regionen der vier stellvertretenden Länder auch zu einer sehr differenzierten Entwicklung der Kaufkraft der privaten Haushalte bis zum Jahr 2020 führen werden.

Die Kaufkraft einer Region hängt von ihrer Wirtschaftskraft ab. Niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Löhne sind Voraussetzung für eine hohe Kaufkraft. Ein hohes Bildungsniveau und Erfindergeist sind weitere Faktoren, die stark die aktuelle Kaufkraft beeinflussen und darüber hinaus eine positive Entwicklung in der Zukunft ermöglichen. Die Prognose von GfK GeoMarketing stützt sich auf den Zeitraum zwischen 1999 bis 2007, so dass temporäre Boom- oder Absturzeffekte geglättet wurden.

Aktueller Europavergleich: Wo sitzt die Kaufkraft?
Ein Blick auf die aktuellen Kaufkraftwerte zeigt, dass in 2008 die Schwerpunkte hoher Kaufkraft in Europa in Skandinavien, Südirland und -deutschland, Norditalien, der Region um Paris und der Schweiz lagen.

Das hohe Preisniveau in Nordeuropa nimmt den Menschen dort jedoch viel von ihrem Wohlstand, während für die Bewohner Osteuropas die dort niedrigen Preise das noch immer deutlich niedrigere Einkommen etwas ausgleichen. Dr. Eberhard Stegner wertet das gegenwärtige deutsche Preisniveau ebenfalls als realen Wohlstandsfaktor: „Die Deutschen können sich ebenfalls über vergleichsweise niedrige Preise freuen, sodass sie sich in der Summe mehr leisten können, als mancher Nachbar mit eigentlich höherer Kaufkraft.“

Die Kaufkraftdichte, gemessen in Euro pro Quadratkilometer, ist laut Dr. Eberhard Stegner für Unternehmen im Einzelhandel ein besonders geeignetes Maß dafür, „wo wie viel zu holen ist“. In Europa fallen die Regionen hohen Wohlstands pro Einwohner mit der Region der höchsten Bevölkerungskonzentration zusammen. Dr. Eberhard Stegner: „Entlang von Themse, Rhein und Po durchzieht ein Band hoher Kaufkraftdichte in Form einer Art „Banane“ den Kontinent. Außerhalb dieses Bandes findet sich Kaufkraft in hoher Dichte nur in einzelnen Stadtregionen.“ .

Zukunftsausblick: Wohin fließt der Wohlstand?
Für die Zukunft erwartet Stegner, dass sich bis zum Jahr 2020 die Länder und Regionen unterschiedlich entwickeln werden: Regionen, die heute schon in Bezug auf die Kaufkraftdichte stark sind, werden ihre Position halten oder weiter ausbauen. Stegner schränkte zugleich ein: „Die Kaufkraft des Einzelnen muss dort allerdings nicht unbedingt auch steigen, da ein Teil des Wachstums in der Region durch Zuwanderungen erzeugt wird, die die Kaufkraftdichte weiter erhöhen, aber nicht zwangsläufig die Kaufkraft je Einwohner.“

Laut Stegner wird im Jahr 2020 von den vier Beispielländern Schweden insgesamt am besten aufgestellt sein. Die Wachstumsregionen liegen hier im Süden und dort vor allem im Südwesten. Die Entwicklung in Italien wird hingegen laut den Tendenzanalysen von GfK GeoMarketing weitgehend stagnieren, wobei die Küstenregionen im Süden ihren Rückstand gegenüber dem Norden geringfügig vermindern werden. Etwas abbauen wird sich auch das europäische West-Ost-Gefälle. Stegner: „Polen wird weiter aufholen, allerdings wird sich die Dynamik deutlich abschwächen.“ Eine zunehmende Bevölkerung wird in Polen vor allem der Region um Krakau einen deutlichen Zuwachs der Kaufkraftdichte bringen. Die Aussichten für einen Anstieg der Kaufkraft pro Einwohner sind dagegen in Westpolen in der Woiwodschaft Lebus am günstigsten.

Stegner sieht Deutschland entsprechend stabil in seiner derzeitigen europäischen Position im oberen Mittelfeld, allerdings: „Ein paar Meter weiter auf der anderen Seite der deutsch-polnischen Grenze sieht die Prognose weniger günstig aus, auch wenn es den Nachbarn in Ostdeutschland heute insgesamt deutlich besser als in Polen geht. In den neuen Bundesländern sorgen schwache Einkommensentwicklung und Bevölkerungsverluste für großflächig rückläufige Kaufkraftdichten.“ Insgesamt wird sich Deutschland laut Stegner positiv entwickeln, getragen durch die alten Bundesländer. Hier sei es in erster Linie der ohnehin schon wohlhabende Süden, in dem zukünftig sogar noch mehr Kaufkraft zur Verfügung stehen wird.

Quelle: GfK GeoMarketing

GfK-Expertin Simone Baecker-Neuchl erwartet starken Wandel der Konsumentenstrukturen in Europa

Juni 16, 2009

Im Rahmen der „GfK Retail & Real Estate Konferenz“ in Hamburg stellte Simone Baecker-Neuchl in ihrem Fachvortrag vor, welche soziodemografischen Veränderungen auf Europas Regionen zukommen. Daneben erläuterte sie die Auswirkungen auf den Einzelhandel durch die sich wandelnden Lebens- und Konsumeinstellungen.

Auf der „GfK Retail & Real Estate Konferenz 2009“ analysierte Simone Baecker-Neuchl, Leiterin des Bereichs Market Data & Research von GfK GeoMarketing, Trends in den soziodemografischen Umwälzungen bei den europäischen Konsumenten nach Regionen. Dabei untersuchte sie Einflussfaktoren auf den Konsum und die jeweiligen regionalen Unterschiede bei z. B.: der Arbeitslosenquote, der Innovationsstärke, Bevölkerungswachstum/-überalterung und Migrationstrends sowie unterschiedliche Lebenseinstellungen und Konsumstile.

Ist Situation: Kaufkraft
Die derzeitige Kaufkraftverteilung in Europa beschrieb Baecker-Neuchl als Clusterbildung in der Mitte Europas und in den Ballungsräumen, auch im sonst schwachen Osten Europas. Die nördlichen Länder sind bei hoher Kaufkraft geprägt durch ein hohes Preisniveau. Baecker-Neuchl erwartet eine Verschärfung der aktuellen Trends: „Die Lage in Ost-Deutschland wird sich weiter verschlechtern. Die Gegenden um Warschau und Stockholm verfestigen ihren im jeweiligen Land herausragende Stellung. Der Süden Deutschlands bleibt ebenfalls stark.“ Kuafkraftdichte

Entwicklungen

Arbeitslosigkeit

Baecker-Neuchl fasste ihre vergleichende Analyse zusammen: „Die Arbeitslosenquote ist im Osten Deutschlands auf einer Höhe mit dem Süden Italiens und sogar mit Teilen Polens. Norditalien, Westdeutschland und Schweden haben eine ähnlich positive Ausgangsituation.“
Die Arbeitslosenquote wächst künftig laut Baecker-Neuchl besonders in den Gegenden, die derzeit kaufkraftstark sind und eine geringe Arbeitslosenquote aufweisen. In Teilen sei also eine – wenn auch sehr langsame – Annäherung der Regionen erkennbar.

Innovationskraft (Beispiel Patentanmeldungen)
Liegen derzeit noch südwestdeutsche Regionen wie Stuttgart, Oberbayern und Karlsruhe europaweit an der Spitze, geht die künftige Innovationskraft eher von anderen Regionen wie dem derzeit nach Absolutzahl der Patente noch abgeschlagenen Malopolskie oder Mazowieckie in Polen aus. Baecker-Neuchl zeigte, dass sich die jährliche Wachstumsrate an Patentanmeldungen dort positiv entwickelt – während im Vergleich die Zahl der Patentanmeldungen in den deutschen Regionen nahezu gleich bleibt. Baecker-Neuchl sieht die Gefahr, dass Deutschland auf lange Sicht die Vormachtstellung bei der Innovationskraft verliert.

Bevölkerungswachstum
Der Altenquotient in Europa wächst, aber laut Baecker-Neuchl sehr unterschiedlich. Damit muss sich der Handel dieser Herausforderung überall stellen – eine jeweils landesspezifische Betrachtungsweise ist dennoch notwendig. Im Zentrum Europas muss sich der Osten Deutschlands „der größten alters-demografischen Herausforderung“ stellen.
Betrachtet man die demografische Entwicklung in Europa, stellt Baecker-Neuchl heraus: „Im Osten Europas schrumpft die Bevölkerung aufgrund zu geringer Geburtenraten und Migration auffallend.“

Lebensstile und Konsum
Baecker-Neuchl: „Konsumwunsch und Konsummöglichkeit ist je nach Lebensstil anders. Auch im Ländervergleich herrschen jeweils andere Lebensstile vor. Diese haben sich aufgrund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der Länder durchgesetzt, sind derzeit aber durch neue Wachstumsmärkte in starker Bewegung.“
Baecker-Neuchl zog aus der vergleichenden Analyse der GfK Roper Consumer Styles in den Beispielländern folgendes Fazit: „Die Lebensstilwelt Schwedens unterscheidet sich maßgeblich von den anderen Ländern: Postmaterialismus und Hedonismus sind weit überdurchschnittlich. Aber die Schweden konnten sich das auch leisten.“ Die Bodenständigen und Häuslichen sind laut ihrer Analyse in Italien und Polen die größte Gruppe. Sie stecken ihre ganze Kraft in den Aufbau von Wohlstand. Der Anteil der Weltoffenen wird laut Baecker-Neuchl zukünftig in allen vier Ländern zunehmen. Baecker-Neuchl: „Damit steigt der Anspruch an die Einkaufsstätte – die Schnäppchenjäger werden tendenziell weniger.“

Konsumanteile am Gesamteinkommen
Baecker-Neuchl: „Europaweit gilt, dass bis zum Einkommenslimit und darüber konsumiert wird.“ Hierin sieht sie eine Gefahr für die dem Einzelhandel zur Verfügung stehende Kaufkraft; dies habe sich in der derzeitigen Krise auch schon schmerzhaft bemerkbar gemacht: „Konsum auf Pump wie etwa in UK, oder Konsum, der durch Transfers aus dem Ausland möglich war, wie etwa in Lettland, steht nicht mehr im gleichen Maße zur Verfügung.“ Baecker-Neuchl erwartet somit, dass der Konsum über die eigenen Verhältnisse zumindest kurzfristig weniger werden wird.
Länderspezifisch gibt es derzeit deutliche Konzentrationen auf bestimmte Sortimente: Etwa in Polen auf Nahrungsmittel und Wohnen, in Italien auf Bekleidung und in Schweden und Deutschland auf den Bereich Wohnen. Wird die Sortimentsstruktur im Zeitvergleich betrachtet, so zieht sie das Fazit, dass insgesamt künftig eine Angleichung der Sortimentsstrukturen in Europa zu erwarten sei.

Weitere Informationen
Den Fachvortrag „Konsumentenperspektiven Europa“ von Simone Baecker-Neuchl, Bildmaterial sowie weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie bei Cornelia Lichtner, Public Relations GfK GeoMarketing: +49 (0)7251/9295 270 oder c.lichtner@gfk-geomarketing.com.

Simone Baecker-Neuchl
Simone Baecker-Neuchl, Leiterin des Bereichs „Market Data & Research“ von GfK GeoMarketing, ist seit über 15 Jahren im Bereich Marktforschung und Projektberatung tätig. Ihr fachlicher Schwerpunkt liegt auf regionalen Marktdaten und Mikrogeografie. Vor ihrem Eintritt bei GfK GeoMarketing in 2007 war sie in verantwortlicher Stellung bei Acxiom Deutschland und Consodata Deutschland tätig. Sie ist Diplom-Statistikerin (Ludwig-Maximilians-Universität München) mit den Schwerpunktgebieten Politikwissenschaft und Ökonomie.

Zur „GfK Retail & Real Estate Konferenz
Die diesjährige „GfK Retail and Real Estate Konferenz“ stand unter dem Leitthema „Zukunft des Einzelhandels in Europa“. Im Rahmen von Vorträgen und Expertendiskussionen erhielten die Besucher der Fachkonferenz exklusive Experten-Einschätzungen zur derzeitigen Branchen-Situation und den künftigen Herausforderungen.
Die GfK Fachkonferenz für die Handels- und Immobilienbranche versteht sich als ein themen- und inhaltsorientierter Branchentreff, in dem Branchenentscheider exklusive Forschungsergebnisse und Experteneinschätzungen zu einem aktuellen Thema erhalten sowie ein Forum haben, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen.
Die von GfK GeoMarketing organisierte Konferenz steht in der 30-jährigen Tradition des Bereichs Standortforschung der GfK. Sie findet im 3-Jahres-Turnus statt und feierte in diesem Jahr ihr 10. Jubiläum. Die nächste Konferenz wird im Mai 2012 stattfinden.

Quelle: http://www.gfk-geomarketing.de/fileadmin/newsletter/pressemitteilung/konferenz_2009_konsumperspektiven.html

GfK Kaufkraftdichte in Europa

Juni 15, 2009

Die Kaufkraft in Millionen Euro pro Quadratkilometer (p.a.) verdeutlicht die Schwerpunkte des Konsums in Europa. Diese etwas ungewöhnliche Sicht auf die europäische Kaufkraftverteilung verwendete Simone Baecker-Neuchl, Bereichsleiterin Market Data & Research bei GfK GeoMarketing, in ihrem Vortrag auf der „GfK Retail & Real Estate Konferenz“, um die Schwerpunkte des Konsums in Europa zu verdeutlichen (Datenquelle und Grafik: GfK GeoMarketing).

GfK Kaufkraft

Anders als die Pro-Kopf-Kaufkraft wird in dieser Darstellung die aufsummierte Kaufkraft aller Einwohner pro Gebiet (hier zweistellige PLZ-Gebiete) dargestellt. Die Karte ist daher einer Bevölkerungsdichtekarte relativ ähnlich. Sie erlaubt aber darüber hinaus eine Abschätzung des verfügbaren Kaufkraftvolumens in einer Region. So weist zum Beispiel Norwegen, wie auch die anderen skandinavischen Länder, eine relativ geringe Kaufkraftdichte auf – trotz eines sehr hohen Pro-Kopf-Wertes. Umgekehrt zeigen sich in den ost- und südeuropäischen Staaten, die in den Pro-Kopf-Statistiken gewöhnlich auf den hinteren Plätzen auftauchen, zahlreiche Kaufkraft-„Hotspots“.

Dies bedeutet, dass insbesondere für Anbieter von Produkten aus dem Bereich des Massenkonsums die Ballungsräume beispielsweise in Polen oder der Türkei inzwischen attraktivere Absatzmärkte darstellen als viele eher schwach bevölkerte Gegenden im kaufkräftigen Westen. Das Bild der Kaufkraftverteilung in Europa hat sich in den letzten Jahren also schon stark ausdifferenziert. Dieser Prozess wird sich nach Einschätzung von Simone Baecker-Neuchl in der Zukunft noch verstärkt fortsetzen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass ein Markteintritt oder eine Expansion regional sehr gezielt in den sich lohnenden Regionen erfolgen muss. Die GfK Kaufkraft Europa bis auf PLZ-Ebene bildet für diese regionale Marktbearbeitung die Grundlage.

Mehr Informationen zum Fachvortrag von Simone Baecker-Neuchl unter
www.gfk-geomarketing.de/konferenz_2009_konsumperspektiven

Download der Karte im hochauflösenden PDF-Format (21 x 14,8 cm) hier (ca. 4,2 MB).

Quelle: http://www.gfk-geomarketing.de/fileadmin/newsletter/bild_des_monats/06_2009.html

GeoMarketing-Roadshow: Bundesweite Informationsabende zeigen Nutzen und Einsatzmöglichkeiten von GeoMarketing

Juni 12, 2009

„Erfolgsfaktor GeoMarketing: Mehr Effizienz für Vertrieb und Marketing!“ Unter diesem Motto kommt im Mai die Roadshow von GfK GeoMarketing nach Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München. GeoMarketing ist die Analyse und Bearbeitung des Marktes in Hinsicht auf regionale Gegebenheiten. Gerade in Krisenzeiten bietet GeoMarketing Unternehmen eine solide Grundlage zum Aufdecken von Potenzialen und Optimierungsmöglichkeiten in Vertrieb und Marketing.

GfK GeoMarketing führt vom 26. Mai bis 18. Juni 2009 eine deutschlandweite Roadshow durch. Gemeinsam mit Medienpartner Sales Business und Vortragspartner D&B präsentiert, bieten die Abende den Besuchern eine kompakte und praxisnahe Einführung in das Thema GeoMarketing. Ausführliche Fallbeispiele aus der Praxis machen die Veranstaltung auch für erfahrene GeoMarketing-Anwender lohnend.

Die Inhalte der Vorträge sind auf die Aufgabengebiete von Entscheidern aus Vertrieb und Marketing zugeschnitten. GeoMarketing wird vor allem in der Kunden- und Marktanalyse, der Vertriebsgebietsplanung sowie der Filialnetzplanung eingesetzt. Zahlreiche Praxisbeispiele, vorgetragen von Experten von GfK GeoMarketing und Vortragspartner D&B, bieten den Besuchern eine gute Möglichkeit, den Nutzen und die Einsatzmöglichkeiten von GeoMarketing-Komponenten wie Software, regionalisierten Markt- und Potenzialdaten oder digitalen Landkarten kennen zu lernen bzw. ihre Kenntnisse zu vertiefen.

Die Veranstaltungen sind so konzipiert, dass nach dem offiziellen Vortragsteil bei einem Buffet für die Teilnehmenden die Gelegenheit besteht, sich zu vernetzen und sich auch mit den Experten und Beratern von GfK GeoMarketing über individuelle Fragestellungen auszutauschen.

Doris Hardt-Beischl, Vertriebsleiterin von GfK GeoMarketing, ist sich sicher, dass die Roadshow viel Zulauf finden wird: „Wir bieten regelmäßig auf Anfrage Seminare und Workshops zum Thema GeoMarketing an – etwa an Hochschulen, Weiterbildungsakademien oder IHKs. Mit der Roadshow wollen wir nun, gemeinsam mit unseren Partnern Sales Business und D&B, unsere Einblicke und Erfahrungen GeoMarketing-Anwendern und -Interessierten komfortabel direkt vor Ort zugänglich machen. Dafür haben wir ein Konzept auf die Beine gestellt, das es Besuchern erlaubt, an nur einem Abend viele Informationen und wertvolle Praxistipps mitzunehmen.“

Termine der Roadshow:
26.05. Berlin, ABION Spreebogen Waterside Hotel
27.05. Hamburg, Hotel Park Inn Hamburg Nord
28.05. Köln, Leonardo Hotel Köln
16.06. Frankfurt, Novotel Frankfurt Niederrad
17.06. Stuttgart, Mercure Hotel Stuttgart Airport Messe
18.06. München, Hotel Schreiberhof

Die Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und enden gegen 21 Uhr. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
Mehr Informationen und Anmeldung unter http://www.gfk-geomarketing.de/roadshow.

Quelle: http://www.gfk-geomarketing.de/fileadmin/newsletter/pressemitteilung/roadshow_2009_ankuendigung.html

Kaufkraft 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

April 15, 2009

Kaufkraft 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Durchschnitt der drei Länder (Index = 100) liegt bei 19.851 Euro pro Person. Die Schweizer Bürger haben mit im Schnitt 29.226 Euro eine wesentlich höhere Kaufkraft als die Deutschen mit rund 18.946 Euro und die Österreicher mit 20.193 Euro. Aber auch innerhalb der Länder existieren große regionale Unterschiede.

Die im März veröffentlichte GeoMarketing-Software RegioGraph 2009 von GfK GeoMarketing enthält alle Werte der GfK Kaufkraft 2009 für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Auf digitalen Landkarten visualisiert, unterstützt die GfK Kaufkraft Unternehmen dabei, regionale Absatzpotenziale zu lokalisieren, Einzugsgebiete zu analysieren oder neue Standorte zu planen.

Die Kaufkraft wird von der GfK schon seit 1937 berechnet und ist die am Markt anerkannte Richtgröße zur Ermittlung des privaten Konsumpotenzials. Die Studie bezeichnet das verfügbare regionale Einkommen nach Steuern und Sozialabgaben inklusive staatlicher Leistungen. Sie wird pro Kopf und Jahr in Euro und in Form eines Index ausgewiesen. Die GfK Kaufkraft Europa wird für 41 Länder jährlich aktualisiert und bis auf Ebene der Stadt- und Landkreise, Gemeinden und Postleitzahlen ausgewiesen. Die Europa-Kaufkraft-Studie 2009 liegt voraussichtlich ab Oktober für alle Länder vor, einzelne Länder sind aber schon vorher erhältlich.

Mehr Informationen zur GfK Kaufkraft unter www.gfk-geomarketing.de/kaufkraft_europa

Quelle: GfK GeoMarketing

GfK GeoMarketing veröffentlicht erstmals flächendeckende Postleitzahlenkarte für Russland

Januar 23, 2009

GfK GeoMarketing veröffentlicht die aktualisierte und erweiterte digitale Kartenedition für Russland. Besonderes Highlight ist zum einen die erstmals enthaltene zweistellige Postleitzahlenkarte, sowie zum anderen die Tatsache, dass sämtliche Karteninformationen flächendeckend – von der Ostsee bis zum Pazifik – verfügbar sind.

Die neue digitale Kartenedition Russland 2008 enthält insgesamt 22 postalische, administrative und topografische Karten, darunter erstmalig eine Karte der 2-stelligen russischen Postleitzahlen. Die Landkarten wurden von GfK GeoMarketing durch die eigene Kartografieabteilung erstellt. Alle Datengrundlagen wurden für den Gebietsstand 2008 neu recherchiert und die Karten von Grund auf neu digitalisiert.

Die verfügbaren administrativen Karten unterteilen sich in Karten für die sieben Federal Districts, die 80 Regionen sowie die 2.532 Districts. Das topografische Highlight der neuen Landkarten stellen die über 108.000 Städtepunkte dar, die einen detaillierten Überblick über die Lage der russischen Städte bieten. Hierfür wurden die Städtepunkte in sechs Größenklassen nach Einwohnern unterteilt. Die Layer der administrativen Einheiten und der Städte enthalten alle Bezeichnungen neben der internationalen Schreibweise auch in Kyrillisch.

„Mit dieser Kartenedition tragen wir der sehr großen Nachfrage nach Karten- und Datengrundlagen für Russland Rechnung.“, freut sich Doris Hardt-Beischl, Vertriebsleiterin bei GfK GeoMarketing und ergänzt: „Trotz oder gerade aufgrund der Wirtschaftskrise ist der Bedarf nach verlässlichen Informationen über einen so dynamischen Markt wie Russland immens hoch“.

Russland ist Bestandteil des umfassenden, neuen Kartenupdates für Asien. Bis Sommer 2009 veröffentlicht GfK GeoMarketing vollständig aktualisierte postalische, administrative und topografische Karten für alle asiatischen Länder. Zahlreiche Landkarten-Editionen aus dieser Aktualisierung sind schon jetzt verfügbar wie beispielsweise Singapur, Indonesien, Malaysia oder Taiwan. GfK GeoMarketing führt die weltweit größte Sammlung digitaler Landkarten zu Postleitzahlen und administrativen Gebieten. Die Karten der 240 verfügbaren Länder werden regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Einsatzmöglichkeiten
Digitale Landkarten dienen als Grundlage zur räumlichen Analyse von Daten. Sie werden in speziellen Landkarten-Softwareprogrammen eingesetzt und unterstützen z.B. Unternehmen bei der modernen Vertriebsgebiets- und Expansionsplanung. Über eine Postleitzahlenkarte ist eine genaue regionale Zuordnung von Kundenadressen, Standortumsätzen oder Marktpotenzialen möglich.

Datenformate
Die digitalen Landkarten von GfK GeoMarketing sind in den Dateiformaten der GeoMarketing-Software DISTRICT und RegioGraph sowie der GIS-Software MapInfo Professional (.tab/.mid/.mif) und ESRI ArcGis (Shape (.shp); GeoDatabase (.gdb)) verfügbar. Alle digitalen Karten von GfK GeoMarketing sind vektorbasiert, das heißt unbegrenzt zoombar. Im RegioGraph-Format .lay (GfK GeoMarketing) enthält die Landkarten-Edition Russland zusätzlich Tele Atlas Straßen. Diese gewährleisten bei Gebietsplanungen mit RegioGraph, dass natürliche Grenzen wie Flüsse oder Berge mit berücksichtigt werden und ermöglichen das Berechnen von Fahrzeitzonen um Standorte.

Weitere Informationen zu den digitalen Russlandkarten erhalten Sie unter
http://www.gfk-geomarketing.de/russland oder bei Nicole Lahr, Tel. +49 (0)7251/ 9295 -160,
n.lahr@gfk-geomarketing.com.

Link: http://www.geomarketingforum.com

GfK GeoMarketing breitet sein Distributionsnetzwerk aus

November 27, 2008

ISP*D wird weiterer Distributor

Die GfK GeoMarketing GmbH und die ISP*D International Software Partners GmbH haben auf europäischer Ebene ein Distributionsabkommen geschlossen. Ab sofort können Fachhändler die Produkte RegioGraph und DISTRICT über ISP*D beziehen. Besonders attraktiv sind die GeoMarketing-Softwarelösungen für Fachhändler und Systemhäuser, die bereits im ERP-, CRM- und Office-Umfeld Lösungen in ihrem Portfolio anbieten und vertreiben.
RegioGraph ist eine Standard-Software für regionale Markt- und Kundenanalysen im Marketing, Vertrieb und Controlling. Mit RegioGraph können Kunden und Märkte auf digitalen Landkarten analysiert werden. Dies ermöglicht die Identifizierung von Schlüsselkunden und hilft dabei, das Marketing zielgruppengerecht zu optimieren. RegioGraph wird als Komplettlösung inklusive umfassender digitaler Landkarten für Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH), der GfK Kaufkraft (DACH), einer direkten Anbindung an Word, Excel und PowerPoint sowie kostenlosem Support geliefert.
DISTRICT ist eine professionelle Komplettlösung für die Planung und Optimierung von Außendienstgebieten. DISTRICT enthält alle Funktionen von RegioGraph, darüber hinaus verfügt das Tool über ein umfassendes Instrumentarium zur Vertriebsgebietsplanung, Filialnetzoptimierung und automatischen Gebietsberichtserstellung.
„Mit der ISP*D ergänzt GfK GeoMarketing sein Vertriebsnetz um einen weiteren leistungsstarken Partner im Channel. Unsere Partner profitieren von unserem mehrstufigen Partnerprogramm mit attraktiven Margen und breiter Marketingunterstützung wie etwa speziellen Händlerschulungen. Nicht zuletzt bieten unsere GeoMarketing-Lösungen RegioGraph und DISTRICT dem Fachhändler selbst auch eine Kompetenzerweiterung mit konstanten Folgegeschäften durch unsere GfK Marktdaten und Landkarten.“ so Friedlind Dürr, Leiterin des Bereichs Partner Development bei GfK GeoMarketing. „Das bestehende Fachhändlernetz kann somit vom starken Wachstum der GeoMarketing-Branche aktiv profitieren“, so Dürr weiter. Die Unternehmensstrategie sei es, mit dieser Distributionsvereinbarung bewusst den indirekten Vertrieb zu fördern und dem Fachhandel weitere Bezugsquellen zu erschließen.
Für Fragen zu GfK GeoMarketing Produkten kann sich der Fachhandel bei ISP*D direkt an den Fachhandelsvertrieb wenden. Interessierte Partner können sich unter
http://gfk-geomarketing.softnews-online.com für das Partnerprogramm der GfK GeoMarketing GmbH registrieren.

Quelle: http://www.gfk-geomarketing.de/fileadmin/newsletter/pressemitteilung/ispd_distributor_2008.html

Kaufkraft Europa 2008/2009

November 19, 2008

Kaufkraft Europa 2008/2009

Kaufkraft Europa 2008/2009Kaufkraft Europa 2008/2009

Verbrauchern für das Jahr 2008 aus dem Haushalts-Nettoeinkommen ca. 8 Billionen Euro für Konsumausgaben zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind hier inbegriffen.

Dies entspricht einer Kaufkraft beziehungsweise einem verfügbaren Einkommen von rund 12.500 Euro je Einwohner im Durchschnitt der 41 Studienländer. Die Spanne reicht dabei aber von knapp 800 Euro je Einwohner in Moldawien bis zum gut 50-fachen in Liechtenstein (rund 45.000 Euro je Einwohner).

Die Studie GfK Kaufkraft Europa wird jährlich flächendeckend für 41 europäische Länder berechnet, bis zur Ebene der Gemeinden und Postleitzahlen. Die Studie 2008/2009 wurde Anfang November auf neuestem Daten- und Gebietsstand, inklusive Daten zu Einwohnern und Haushalten, fertig gestellt.

Quelle: http://www.gfk-geomarketing.de/fileadmin/newsletter/bild_des_monats/11_2008.html